Pellets stellen einen umweltfreundlichen, heimischen und nachwachsenden Brennstoff dar. Sie unterscheiden sich daher elementar von den endlichen fossilen Energieträgern wie Gas und Öl. Ohne den Zusatz von chemischen Bindemitteln werden Pellets durch das Pressen reiner Säge- und Hobelspäne hergestellt. In der Regel werden Sie als Schüttgut in Beuteln oder in Tanks gelagert.
Pellets gelten als CO²-Neutral, da sie bei ihrer Verbrennung nur so viel CO² ausstoßen, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat und bei einer natürlichen Verrottung wieder abgeben würde.
Der Preis für Pellets ist in den letzten 10 Jahren im Gegensatz zu anderen Energieträgern wie bspw. Öl oder Gas konstant geblieben. Deutschland verfügt europaweit über den größten Holzvorrat. Aus diesem Grund sind Pellets auch zukünftig eine sichere Alternative zu fossilen Brennstoffen, da diese meist aus politisch instabilen Ländern importiert werden.
Vorteile:
- Günstiger als fossile Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas
- Staatliche Förderung
- Hohe Versorgungssicherheit, da Deutschland über genügend eigene Holzvorkommen verfügt (im Gegensatz zu den eigenen Öl- und Gasvorkommen)
- Es entstehen weniger schädliche Gase (bspw. Schwefeldioxid) bei der Verbrennung
- Grundsätzlich CO²-neutrale Verbrennung
- Hoher Wirkungsgrad von bis zu 95%
- Relativ gute Energiebilanz
- Halb so viel Platz wie Stückholz
Nachteile
- Höhere Investition gegenüber Öl- oder Gasheizungen
- Holz ist ein langsam nachwachsender Rohstoff -> eine eventuelle Verknappung der Pelletproduktion oder ein übermäßiger Anstieg des Pelletbedarfs kann zu Preissteigerungen führen
- Pelletheizungen emittieren Feinstaub
- Hoher Platzbedarf für die Lagerung
- Höherer Wartungsaufwand
- Geringere Benutzerfreundlichkeit (Entleerung der Asche-Box, Überprüfung der Füllstände, Timing-Frage des Nachkaufs)