Metternich Haustechnik

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Flächen-/Grabenkollektor

Energie aus dem Boden

Flächen- oder Grabenkollektoren funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie eine Erdwärmesonde. Der einzige Unterschied ist hierbei die Art der Einbringung der Rohrflächen. Anstelle einer vertikalen Einbringung einer Tiefenbohrung mit Sonde erfolgt bei einem Flächen- oder Grabenkollektor die Nutzung einer größeren horizontalen Fläche - ähnlich einer Fußbodenheizung. Die Tiefe beträgt hierbei bei beiden Typen circa 1,30m – 1,50m um ein, in unseren Breitegraden üblicherweise, frostfreies Erdreich zu gewährleisten. Die Anzahl und Länge der einzelnen Sole-Rohre wird hierbei von der benötigten Heizleistung sowie der eingesetzten Wärmepumpe beeinflusst.

Die Verlegung eines Flächen- bzw. Grabenkollektors ist insbesondere dann sinnvoll, wenn für die Aushebung der Bodenplatte des Hauses die notwendigen Baumaschinen vor Ort sind. Jedoch wird für beide Typen eine relativ große Grundstücksfläche benötigt. Ebenso darf die Fläche oberhalb des Kollektors nicht versiegelt, bebaut oder asphaltiert werden. Darüber hinaus ist eine nachträgliche Einbringung von Teichen oder Pools nicht möglich. Auch die Bepflanzung mit tiefwurzelnden Bäumen sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Genau wie bei einer Tiefenbohrung können die verlegten Erdwärmekollektoren auch zur natürlichen Kühlung verwendet werden. Dazu wird die sich im Haus befindliche Wärme über das Rohrsystem an das Erdreich abgegeben.

Vorteile:

  • Erdwärme ist eine kostenlose Wärmequelle im Gegensatz zu Öl, Gas oder Holz
  • Der Flächen-/Grabenkollektor ist wartungsfrei
  • Konstante Leistungszahlen aufgrund relativ gleichbleibender Temperaturen im Erdreich
  • Die Wärmepumpe (Hersteller- & Modellabhängig) kann i.d.R. über die Kollektoren eine natürliche Kühlfunktion nutzen
  • Lange Nutzungszeiträume von bis zu 100 Jahren möglich
  • Geringere Investition gegenüber einem Eisspeicher oder einer Tiefenbohrung

Nachteile:

  • Die Oberfläche darf in dem betreffenden Bereich des Kollektors nicht überbaut werden, um eine Regeneration zu ermöglichen
  • Die spätere Gartennutzung ist eingeschränkt. Es dürfen keine Tiefwurzler auf den Kollektorflächen gepflanzt werden. Darüber hinaus sind die Einbringung von nachträglichen Teichen oder Swimming-Pools nicht möglich
  • Gegenüber einem Eisspeicher oder einer Tiefenbohrung ist mit etwas schlechteren Jahresarbeitszahlen zu rechnen

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